Fast jeder Mensch kennt Ängste in seinem Leben. Manche fürchten sich vor Spinnen oder Mäusen, andere haben Höhenangst, Angst vor engen Räumen oder davor, öffentlich eine Rede zu halten. Von einer Angststörung spricht man, wenn die Angst das Leben eines Menschen in seinem Alltag erheblich einschränkt und dadurch ein hoher Leidensdruck besteht. Angststörungen sind relativ häufig, etwa 15% aller Menschen leiden in ihrem Leben darunter. Insgesamt gibt es viele verschiedene Ängste oder Formen einer Angststörung, die auftreten können.
In den aktuellen Krankheitsklassifikationssystemen (ICD-10 und DSM-IV) unterscheidet man spezifische Phobien (spezifische Ängste), die Panikstörung, die Agoraphobie, die Generalisierte Angststörung und die soziale Phobie (soziale Ängste). Streng genommen gehört auch die Zwangsstörung zu den Angststörungen.